piwik no script img

Die Konkurrenz geht los

■ Rückschau und Ausblick der Bremer Universitäten

Gestern waren sie sich noch wohl gesonnen: Jürgen Timm und Fritz Schaumann, Rektor beziehungsweise Präsident der künftigen Konkurrenten Uni Bremen und International University. Eine „ergänzende Ko-operation und Konkurrenz“ sei aber ausdrücklich gewünscht, erklärten beide auf dem Neujahrsempfang der Bremer Unis.

Zwölf neue Professoren und sieben Professorinnen der Uni Bremen konnte Jürgen Timm gestern vorstellen. Damit zeichne sich bereits der Generationswechsel der kommenden Jahre ab, bislang vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern.

Auch Schaumann brachte seine beiden Vice Presidents / Deans mit: Die Professoren Gerhard Haerendel und Max Kaase, die jeweils die naturwissenschaftliche beziehungsweise die geisteswissenschaftliche Fakultät der IUB leiten sollen. Die Ausschreibungen für die übrigen Professuren laufen derzeit noch. Bislang seien allerdings schon über 400 Bewerbungen und das aus aller Welt eingegangen, betont Schaumann. Auch bei den Studierenden wird der „Anspruch der Nationenvielfalt“ gewahrt: 25 Nationen seien unter den BewerberInnen. Diese Woche sollen die ersten Zusagen verschickt werden. Ab Herbst wird der erste Jahrgang mit 100 bis 150 Studierenden beginnen. Zum Stand des Stiftungskapitals, das bis 2005 rund 500 Millionen Mark betragen muss, wollte Schaumann gestern nichts sagen. pipe

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen