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Schreiber: „Es war meine Frau“

TORONTO ap ■ Der bayerische Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber hat seine Aussage zur ominösen 100.000-Mark-Spende an die CDU jetzt offiziell korrigiert. Bei seiner Vernehmung durch deutsche Staatsanwälte erklärte Schreiber in Toronto, dass nicht er, sondern seine Frau Barbara das Geld 1994 an die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister übergeben habe. Schreiber hatte bisher immer behauptet, er selbst habe die Spende ausgehändigt. Wie die taz am Montag berichtete, will Schreiber bei einer Nachprüfung seines Terminkalenders festgestellt haben, dass er zum Zeitpunkt der Geldübergabe bei einem Gerichtstermin gewesen ist. Schreiber bleibt aber dabei, dass die Version von Wolfgang Schäuble falsch sei. Der Ex-CDU-Chef beteuert, er habe das Geld persönlich in Empfang genommen.

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