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Rind ist BSE-positiv

■ Wursthersteller sollen an den Pranger

Der dritte BSE-Fall in Niedersachsen wurde gestern offiziell durch das Referenzlabor in Tübingen bestätigt. Daraufhin sei die Tötung der 250 Rinder auf dem Hof in Loxstedt (Kreis Cuxhaven) angeordnet worden. Das Tier war am Freitag im Schlachthof Bremerhaven getötet worden. Der BSE-Schnelltest hatte in Bremerhaven am Sonntag den Verdacht ergeben, dass das Tier „BSE-positiv“ ist.

Mehrere Bundesländer haben sich jetzt auch darauf verständigt, Wursthersteller künftig öffentlich an den Pranger zu stellen, wenn erneut falsch deklarierte Ware in den Handel kommen sollte. Wie Bremens Gesundheitsministerin Hilde Adolf (SPD) gestern berichtete, haben sich in einer Telefonkonferenz die Länder Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Saarland, Sachsen und Thüringen auf dieses Vorgehen geeinigt. Um Transparenz für die Verbraucher herzustellen, müssten bei Verstößen jetzt Ross und Reiter genannt werden. taz/dpa

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