: künast fordert antibiotika-verbot
Österreichische Schweine mit illegalen Substanzen gefunden
Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Die Grünen) drängt als Konsequenz aus dem Schweinemast-Skandal in Bayern auf ein EU-weites Verbot von Futtermittelersatzstoffen in der Tiermast. Künast kündigte am Mittwoch im Bundestag an, sich beim EU-Agrarministerrat am 29. Januar für ein Verbot der vier noch legalen Stoffe stark zu machen. In Österreich sind am Donnerstag bei der Untersuchung von Schweinen Hinweise auf die Verwendung illegaler Substanzen in der Tiermast gefunden worden. Bei einem Drittel von 56 Harnproben habe der Test Antibiotika angezeigt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Das Ergebnis deute daraufhin, dass in Österreich verbotene Antibiotika verwendet worden seien, um das Wachstum von Schweinen zu beschleunigen, sagte er. Die Verwendung von Antibiotika in der Schweinehaltung ist in Österreich zwar erlaubt, aber an Auflagen gebunden, darunter die tierärztliche Aufsicht. DDP/RTR
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen