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Demo gegen „Knastmassaker“

KÖLN ap ■ Mehr als 30.000 Menschen haben vorgestern in Köln gegen die Haftbedingungen der politischen Gefangenen in der Türkei protestiert. Bei den Demonstranten handelte es sich vor allem um Kurden und linksgerichtete Türken aus ganz Europa. Die Kundgebung verlief nach Polizeiangaben ohne Zwischenfälle. Die Demonstranten forderten, dass internationale Delegationen die „Massaker“ vom vergangenen Dezember in den Gefängnissen untersuchen. Soldaten hatten Zellen gestürmt, in denen Gefangene sich mit einem Hungerstreik gegen ihre Verlegung in kleine Zellen wehrten. Bei der Stürmung kamen 30 Gefangene ums Leben. Die inzwischen verlegten Insassen befürchten, in ihren neuen Einzel- oder Dreierzellen Misshandlungen der Aufseher schutzlos ausgeliefert zu sein. Bisher waren sie in Zellen mit bis zu 100 Mitgefangenen untergebracht.

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