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Bypass-Operation schädigt Gehirn

DURHAM ddp ■ Bypass-Patienten müssen um ihre geistigen Fähigkeiten fürchten: Jeder zweite Operierte hat nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme. Die meisten Betroffenen gewinnen im folgenden halben Jahr zwar einen Großteil ihrer Fähigkeit zurück. Doch fünf Jahre nach der Operation sind wieder mehr als vierzig Prozent aller Operierten geistig angeschlagen. Das berichten Herzspezialisten von der amerikanischen Duke Universität im New England Journal of Medicine. Mark Newmann und seine Kollegen untersuchten mehr als 260 Bypass-Patienten. Ihre Untersuchungen bestätigten die Annahme, dass eine Bypass-Operation die geistige Fähigkeit von Patienten beeinträchtigt. Vor allem ältere Menschen sind gefährdet. Dagegen ist bei gebildeten Patienten der geistige Verfall nach dem Eingriff weniger offensichtlich. Sie könnten die Ausfälle besser ausgleichen, sagte Newmann. Bei einer Bypass-Operation wird neben eine verkalkte Herzkranzarterie ein zusätzliches Gefäß eingefügt, um den Blutfluss zu gewährleisten.

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