piwik no script img

Rieger hat ausgequält

STOCKHOLM taz ■ Die Bauernkarriere des Hamburger Neonazi-Anwalts Jürgen Rieger dürfte zu Ende sein. Am Freitag verbot die zuständige schwedische Veterinärbehörde Rieger für die Zukunft jegliche Tierhaltung (vgl. taz vom 6. 2. 01). Dies erfolgte als Reaktion auf „einen der bislang schlimmsten Fälle von Tierquälerei“, wie es ein Behördenvertreter ausdrückte. Rieger hatte seine 340 reinrassigen Rinder ohne ausreichend Wasser und Futter verwahrlosen lassen. Nach mehrfacher folgenloser Abmahnung hatte die Polizei die Herde beschlagnahmt. Neun Tiere mussten sofort notgeschlachtet werden. Die überlebenden Tiere haben sich mittlerweile nach Veterinäraussage wieder wesentlich erholt. REINHARD WOLFF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen