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transit frankreich

Schlepper aufgeflogen

Zielländer der Emigranten aus Kurdistan waren bislang vor allem Deutschland, Skandinavien und die Niederlande. Frankreich war in erster Linie Durchgangsland auf dem Weg nach Großbritannien, wohin sich die kurdische Fluchtbewegung aus dem nördlichen Irak in den letzten Jahren verlagert hat. An diesem Wochenende hob die französische Polizei ein internationales Schleppernetz aus, das die Menschentransporte zwischen dem östlichen Mittelmeerraum und dem nordwestlichen Europa organisierte.

In Nizza und Paris verhaftete sie sieben Kurden türkischer Nationalität, die im vergangenen Jahr mehrere tausend Menschen für durchschnittlich 20.000 Franc pro Kopf aus ihren Heimatländern über den nordfranzösischen Hafen Calais nach Großbritannien geschleppt haben sollen. Während die Razzien liefen, strandete die „East Sea“ mit mindestens 908 KurdInnen an Bord vor der Côte d'Azur. DORA

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