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US-Vize Cheney übersteht Herz-OP

WASHINGTON ap ■ Sechs Wochen nach seinem Amtsantritt hat US-Vizepräsident Dick Cheney eine neuerliche Herzoperation offenbar gut überstanden. Nach Einschätzung des behandelnden Kardiologen kann er seinen Amtsgeschäften höchstwahrscheinlich weiter in vollem Umfang nachgehen.

Die Ärzte der George-Washington-Universitätsklinik beseitigten bei dem 60-Jährigen eine Arterienverengung am Herzen, die bereits in November vorigen Jahres zu einem leichten Herzinfarkt geführt hatte. Cheney hatte sich am Montag nach Schmerzen in der Brust selbst in die dem Weißen Haus nahe gelegene Klinik begeben.

Der Kardiologe sagte nach dem Eingriff, es gebe keinen Beleg dafür, dass Cheney einen weiteren Herzinfarkt erlitten habe. Die Erkrankung des Vizepräsidenten sei aber chronischer Natur. Cheney hat seit 1978 bereits vier Herzinfarkte erlitten und musste sich 1998 einer Bypass-Operation unterziehen.

Seit seiner letzten Herzattacke im November war Skepsis laut geworden, ob er dem politischen Stress noch gewachsen sei. Cheney selbst sagte im Wahlkampf, er führe ein außerordentlich gesundes Leben. So habe er das Rauchen aufgegeben, treibe regelmäßig Sport und nehme Medikamente, um seinen Cholesterinspiegel zu senken. Möglicherweise sollte Cheney noch gestern aus der Klinik entlassen werden.

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