: die taz-abokurve 2000/2001
Was sagen Sie, Herr Bull? Die Frauen sind schuld? Der taz-Geschäftsführer antwortet
Herr Bull, die Abokurve staginiert seit sieben Wochen.
Wir haben neue Schuldige.
Na?
Die Frauen.
Nanana!
Nach unserer hauseigenen LeserInnenanalyse waren im Jahre 2000 nur 41 % der taz-Abos von Frauen bestellt. Das bedeutet in Abozahlen: 19.596 abonnentae und 28.199 abonnenti, mithin fehlen 8.603 abonnentae am Gleichstand mit den abonnenti – das machte 56.398 abonnenta. Die brauchen wir.
Kann es nicht sein, dass die Männer bestellen, die Frauen lesen?
Stimmt. Aus den offiziellen Leseranalysen ergibt sich ein versöhnlicheres Bild: 45 % Leserinnen und 55 % Leser. Aber 51,2 % der Bevölkerung sind weiblich ...
So einfach ist das nicht, Herr Bull. Die Dialektik ...
... jajaja. Ich weiß schon. Könnte ja sein, dass die Frauen inhaltliche Probleme mit der taz haben und die Zahlen das nur widerspiegeln. Aber ich glaube, es fehlt gelegentlich nur einE winzigeR AuslöserIn, und das Blatt könnte sich wenden.
Das Blatt?
Ich meine, die taz muss diese Debatten widerspiegeln. Aber dazu braucht es 50.000 Abos, am besten bei 25.000 abonnentae.
Bestellen Sie ein taz-Abo: (030) 25 90 25 90. Und wenn Sie Glück haben, werden Sie persönlich vom „säzzer“ Georg Schmitz bedient ...
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