umweltforschung: Berliner Boden unter der Lupe
Wasserspeicherung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat soeben eine neue Forschergruppe an der TU Berlin bewilligt. Die Gruppe mit dem Namen „Interurban/Systemverständnis: Wasser und Stoffdynamik urbaner Standorte“ beschäftigt sich mit allen Aspekten städtischer Böden und untersucht deren Wasser- und Stoffhaushalt.
Stadtböden besitzen meistens ein vergleichsweise geringes Alter. Sie können sich aufgrund von äußeren Einflüssen wie zum Beispiel Verkehr innerhalb von sehr kurzer Zeit stark verändern und sind durch eine große Vielfalt gekennzeichnet. Hinzu kommen im Vergleich zu naturnahen Räumen größere Veränderungen der Umgebungsbedingungen. Wasser und Stofftransport, räumliche Vielfalt sowie Veränderungen im Oberboden sind daher die zentralen Fragestellungen der Forschergruppe. Ihr Hauptziel ist es, die Umsetzungsprozesse auf urbanen Standorten zu charakterisieren und den Stofftransport zu bestimmen. Die Forschergruppe, die am 1. April ihre Arbeit aufnimmt, gliedert sich in die Teilprojekte Boden, Geo, Mobil, Humus, Mikro und Fauna. Diese gehen Fragen der Wasserspeicherung nach. Sie untersuchen den Stoffhaushalt und den Stofftransport sowie die Freisetzung organischer Schadstoffe und erforschen den Einfluss von Mikroorganismen auf den Boden.
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