Berlinparade fiel ins Wasser

Die erste Berlinparade der Skater in diesem Jahr ist gestern ins Wasser gefallen. Wegen des Regenwetters sagten die Veranstalter die Skater-Demonstration ab. Die Unfallgefahr auf nassen Straßen sei zu groß, sagte Initiator Stephan Imm. Denn die Rollen der Inline-Skates sind nicht rutschfest. Zudem sind auf feuchten Wegen keine schnellen Richtungsänderungen möglich. Die nächste Berlinparade ist für den 30. März angesagt.

Anwalt Stephan Imm hatte die Berlinparade im vergangenen Jahr zum 14. Mal organisiert. Zuerst waren es 300 Skater, zum Schluss rollten 900 durch Berlin. Gefordert wird nun unter anderem mehr Bewegungsfreiheit und freie Fahrt für Inlineskater in Tempo-30-Zonen und auf Fahrradwegen, dazu ein Skaterbeauftragter für Berlin und die Sperrung attraktiver Straßen in der City am Wochenende für Autos. Außerdem wollen die Skater mit ihrer Parade demonstrieren, dass die „rollenden Schuhe“ ein geeignetes Verkehrsmittel sind.

Unterdessen erscheint es möglich, das dieses Jahr die Berlinparade angesichts des Aus der Blade Night noch größer wird. Denn sie ist nun die einzige Möglichkeit, in Massen durch die Stadt zu rollen. Immerhin waren bei dem Night-Rollen bisher bis zu 50.000 Skater dabei. Die 23 Kilometer lange Berlinparade-Strecke gilt jedoch als schwieriger. Die nächste Berlinparade findet Freitag, den 30. März statt – falls das Wetter mitspielt. TAZ, DPA