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Übernachtung für Radwanderer

Falls Sie öfter mal Ausflüge ins niedersächsische Umland machen, kennen Sie die Szene bestimmt: 15 Parkplätze vor der Pension, aber nix zum Fahrradfestmachen. Geschweige denn, dass es überdachte Plätze gibt, damit das Drahteselchen schön trocken die Nacht übersteht. An diesen Pensionen mit dem unverständigen Wirt, der schlichtweg verboten hat, das Liebste mit aufs Zimmer zu nehmen, können Sie jetzt lachend und winkend vorbeifahren: Der neue „Bett + Bike“-Führer zu „fahrradfreundlichen Gastbetrieben in Niedersachsen“ ist soeben erschienen, und der lässt Radlerherzen höher schlagen.

Alle 450 ausgewählten Häuser erfüllen die Mindestanforderungen des ADFC: Egal ob Hotel, Jugendherberge oder Campingplatz – die Quartiere bringen die Zweiräder diebstahlsicher unter, für kleinere Reparaturen liegt Werkzeug bereit, und auf regionalen Radwanderkarten sind die interessantesten Ausflugsziele verzeichnet.

Zusatzinfos erleichtern die Urlaubsplanung – im Bike-Führer enthalten sind Übersichtskarten, Kurzbeschreibungen von Radfernwegen und nützliche Kontaktadressen. Eltern werden sich über das Special „Kinder und Radurlaub“ freuen, das auf die besonderen Bedürfnisse der Kleinen eingeht. Allerdings: Für den Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Sie selber sorgen. Infos über die Regionalstre-cken, auf denen Räder noch mitgenommen werden können, gibts bei der (superteuren) DB-Hotline (Tel. 01803/194194). Am Fahrkartenschalter liegt zudem die Broschüre „Bahn & Bike“ aus.

Erhältlich ist „Bett + Bike Niedersachsen (Esterbauer bike line)“ für 12,80 Mark im Buchhandel. Anfang Mai erscheint die aktualisierte deutschlandweite „Bett + Bike“-Ausgabe, in der fast 3000 radlerfreundliche Betriebe in Kurzform dargestellt werden. db

Übrigens: Eine Checkliste zu Equipment und Planung des Radler-Urlaubs bietet der ADFC unter www.adfc.de

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