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jürgen trittin

Von Brokdorf nach Berlin

Der Kampf gegen die Atomkraft spielte schon in den Siebzigern eine zentrale Rolle für Jürgen Trittin (46). Als er feststellte, dass die Massenproteste den Ausstieg nicht erzwingen konnten, trat er in die Grünen-Partei ein und an zum Marsch durch die Institutionen. Dort wollte er den Kampf der Bewegung parlamentarisch begleiten. Seit er 1998 Bundesumweltminister wurde, ist der Ausstieg sein wichtigstes Anliegen. Er stritt für ein Abschalten bis 2014 – und erreichte ihn sieben Jahre später. Seine Partei konnte er überzeugen, dass dies ein guter Kompromiss sei – die Anti-Atom-Bewegung nicht.

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