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auf und ab geht die post

Die Woche begann für die Deutschen Post ehrenvoll: Ihre Aktie wurde als eine von 30 deutschen Spitzenwerten in den Börsenindex Dax aufgenommen. Dessen ungeachtet sank der Kurs gleich am Montag um fast drei Prozent auf 21,30 Euro. Am Dienstag setzte sich der Abwärtstrend fort, der Kurs fiel unter den Ausgabewert von 21 Euro, nachdem die EU-Kommission die Deutsche Post wegen unlauteren Wettbewerbs zu einem Bußgeld von 24 Millionen Euro verdonnert hatte. Brüssel verpflichtete das Unternehmen zudem, seinen gewerblichen Paketdienst ab 2002 in ein eigenständiges Unternehmen auszugliedern. Beschwert hatte sich der amerikanische Konkurrent United Parcel Services (UPS), weil die Post ihre Großkunden mit Treuerabatten an sich gebunden und so Wettbewerb verhindert hatte. Am Freitag dann wieder eine positive Nachricht: Die Post übertraf mit ihren Bilanzzahlen die Erwartungen. Der Kurs stieg daraufhin zunächst um fünf Prozent, sank dann aber umso kräftiger und erreichte zwischendurch ein Allzeittief von 18,75 Euro. Investoren hätten Bedenken, dass die Expansion des Unternehmens in anderen Bereichen als der traditionellen Briefzustellung nicht schnell genug vollzogen worden sei, hieß es jetzt plötzlich aus Börsenkreisen. Wahrscheinlicher ist, dass bei der derzeitigen schlechten Stimmung Gewinne, seien sie auch noch so gering, sofort realisiert werden, dass also nach dem Anstieg am Freitagvormittag viele Anleger ihre Postaktien sofort verkauft haben. KK

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