: Kaje vor Tiefwasserhafen
Die längste Kaje der Welt wird verlängert: Anfang Juli soll an der Wesermündung in Bremerhaven mit dem Ausbau des Container-Terminals (CT IIIa) begonnen werden, sagte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig (CDU) gestern. Der Senator erwartet in der zweiten Juni-Hälfte den entsprechenden Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich. Unabhängig von einer Entscheidung über einen neuen Tiefwasserhafen habe der 190 Millionen Mark teure Ausbau für Bremen höchste Priorität.
Die Stromkaje schiebt sich durch das Projekt CT IIIa um 340 auf 3042 Meter Länge nach Norden. Der Beginn der Rammarbeiten ist für Oktober 2001 vorgesehen. Der Liegeplatz am neuen Terminal CT IIIa soll im Herbst 2003 in Betrieb gehen. Um Kapazitätsengpässen zu begegnen, müssen nach Angaben von Hattig CT IIIa bis Herbst 2003 und CT IV mit zwei weiteren Liegeplätzen bis Sommer 2006 fertig sein.
Wenn die Baugenehmigung vorliegt, will das Hafenamt ab 1. Juli mit dem Bodenaustausch beginnen. Dabei werden 350.000 Kubikmeter unbrauchbarer Kleiboden ausgebaggert und durch Sand aus der Weser ersetzt. Der Kleiboden soll in der Wesermündung verklappt werden.
Zum Jahresbeginn hat der Containerumschlag in Bremerhaven erneut zugelegt. Die Stückzahl stieg im Januar 2001 gegenüber dem Vorjahr um knapp 16 Prozent. dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen