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kritik unerwünscht

TUI mobbt Presse

Tatjana Meier, 30, ist freie Wirtschaftsjournalistin. Ihre Schwerpunkte sind Touristik und Luftfahrt. Sie arbeitet u. a. für die Frankfurter Rundschau, die Berliner Zeitung, für Spiegel und Stern. Ihre monatelange Recherche zu Timesharing und den Einstieg der TUI in dieses Marktsegment provozierte den Touristikkonzern zu fragwürdigen Methoden: Er entzog der Journalistin Informationen, ließ sie an der vergangene Woche stattfindenden Pressekonferenz zu Timesharing auf Gran Canaria nicht teilnehmen, obwohl sie zuvor eine mündliche Einladung ausgesprochen hatte. Ihre Berichterstattung zu Ferienwohnrechten wurden öffentlich diffamiert. Auf eine Gegendarstellung der TUI wartet Tatjana Meier bis heute. Einen Artikel der Journalistin zu diesem Thema im Stern wollte die TUI verhindern. Sie forderte die Redaktion auf, nachdem diese eigene Recherchen zu Timesharing bei der TUI gemacht hatte, den Artikel nicht zu veröffentlichen.

Tatjana Meiers Kritik an den Timesharing-Praktiken des von der TUI übernommen Ferienwohnrecht-Anbieters Anfi del Mar wird auch von den Verbraucherzentralen geteilt. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die zwanglos-zwanghafte Art der Verkaufsgespräche, mit der potenzielle Kunde gewonnen werden sollen, die sofortige Anzahlung und Vertragsunterzeichnung sowie die hohen Nebenkosten der Anlagen.

Nun stellte die TUI auf ihrer Pressekonferenz in Gran Canaria ein Zehn-Punkte-Programm zur Qualitätssicherung von Ferienwohnrecht vor.

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