Mehr Spenden für „Robin Wood“

■ Finanzsenator Perschau beharrt auf Gemeinnützigkeits-Prüfung

Die Proteste gegen den Castor-Transport haben den Umweltorganisationen Robin Wood und Greenpeace mehr Spenden eingebracht. „Wir haben ein höheres Spendenaufkommen“, sagte Robin-Wood-Sprecherin Djoeke Lueken (Bremen) in einem Interview für die neue Ausgabe des „Spiegel“. Der Verein verbucht jährlich rund 1,5 Millionen Mark Spenden. Auch Greenpeace brachten die Castor-Proteste nach Angaben eines Sprechers zwar „einige Austritte, aber ebenso viele Neumitglieder und weitere Zuwendungen“. Derweil bekräftigte Bremens Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU), er werde „intensiv“ prüfen lassen, ob sich die Öko-Kämpfer im „Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung“ bewegten und weiter als „gemeinnützig“ gelten können. Zuvor hatten bereits die norddeutschen Innenminister und -senatoren Steuervorteile für die an den Blockaden beteiligten Vereine in Frage gestellt. afp