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Weil ich ein Girl bin

■ Erster Girls'Day in Niedersachsen

Niedersachsens Mädchen haben am 26. April schulfrei. Allerdings nur, wenn sie dafür ihre Eltern, Großeltern oder Patentanten zur Arbeit begleiten. Möglich macht's der Girls'Day. Auch wenn die Vermutung nahe liegt - der hat rein gar nichts mit einer ähnlich klingenden TV-Serie zu tun. Unter dem Motto „Töchter gehen mit zur Arbeit“ soll in der bundesweiten Aktion jungen Mädchen zwischen zehn und fünfzehn Jahren ein Einblick in die Arbeitswelt gewährt werden.

Am liebsten in technische oder techniknahe Berufe: „Von den StudienanfängerInnenn im Fach Informatik ist nur ein Fünftel weiblich, von den jungen Leuten, die eine IT-Ausbildung beginnen, sind es sogar nur 14 Prozent. Das muss anders werden“, sind sich die Ministerinnen Gitta Trauernicht (Frauen, Arbeit und Soziales/SPD), Susanne Knorre (Wirtschaft/parteilos) und Renate Jürgens-Piper (Kultusminis-terin/SPD) in einem Aufruf an die Unternehmen in Niedersachsen einig.

Diese könnten mit der Aktion „Fachkräfte von morgen“ gewinnen. Die Initiative, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Initiative D'21 und dem Deutschen Gewerkschaftsbund getragen wird, ist keine Eigenkreation. Vorbild sind die USA, die den Girls'Day sei t 1993 regelmäßig praktiziert. wie

Infos unter www.girls-day.de

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