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Tuberkulose im Pik As

Gäste und Mitarbeiter des Pik As müssen zum Röntgen: In der Unterkunft für Obdachlose in der Neustadt hat es Tuberkulosefälle gegeben. Das Gesundheitsamt des Bezirkes Mitte bestätigte auf Anfrage der taz hamburg, dass zwei Obdachlose an der gefährlichen Krankheit leiden. Das sei aber kein Anlass zur Panik: „Das ist nichts Ungewöhnliches, es gibt im Jahr über 300 Tuberkulose-Fälle in Hamburg“, sagt Dr. Christa-Maria Ruf vom Gesundheits- und Umweltamt. Wie üblich würde man auch in diesem Fall „Umgebungsuntersuchungen“ durchführen. „Und die laufen gerade.“ Allen, die mit den Erkrankten Kontakt hatten, wird deshalb empfohlen, sich im Gesundheitsamt röntgen zu lassen.

Viele Fragen bleiben vorerst offen: Ob es sich beispielsweise bei den Tuberkulosen um offene und damit hochgradig ansteckende und gefährliche Krankheitsformen handelt, wo die beiden Gäste sich zur Zeit aufhalten, das alles unterliege der ärztlichen Schweigepflicht. Auch in der Wohnungslosenunterkunft Pik As war gestern am späten Nachmittag niemand mehr zu sprechen, der sich äußern wollte oder konnte. san

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