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Synode will Geld neu verteilen

Die Verteilung von Steuereinnahmen und der Zusammenschluss ostdeutscher Landeskirchen stehen im Mittelpunkt der Beratungen, zu denen die Synode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg – ihr höchstes gesetzgebendes Organ – morgen zusammenkommt.

Die Synode soll über eine Vorlage entscheiden, die die „Neubildung einer Kirche“ innerhalb der Evangelischen Kirche der Union (EKU) zum Ziel hat. Danach soll zunächst ein Verfassungsausschuss gebildet werden, der sich aus Vertretern der anhaltischen, der berlin-brandenburgischen und der Oberlausitzer Kirche sowie der EKU zusammensetzt.

Ziel ist die Bildung einer in Regionen gegliederten Kirche, die die Unterschiede der bisherigen Landeskirchen in Bekenntnis, Struktur und geschichtlicher Prägung berücksichtigt.

Zum Thema Finanzen liegt den Kirchenvertretern der Entwurf für ein Gesetz vor, das die Mittelverteilung in der Landeskirche neu regelt. Danach sollen die Handlungsspielräume der unteren und mittleren Ebene erweitert werden.

Dagegen äußern mehrere Kirchenkreise in Anträgen an das Kirchenparlament die Sorge, dass mit dem neuen Gesetz zwar die Verantwortung nach unten verlagert werde, der bislang in der Landeskirche bestehende Ausgleich zwischen armen und reichen Kirchenkreisen aber verloren gehe. EPD

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