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doris schröder-köpf: bei der erziehung übernommen

Doris Schröder-Köpf (37), Ehefrau von Bundeskanzler Gerhard Schröder, setzt bei der Erziehung ihrer zehnjährigen Tochter Klara auf konservative Werte. „Wir müssen unsere Kinder wieder mehr erziehen und ihnen Werte vermitteln. Pflichtbewusstsein, Fleiß, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit, Anstand, richtiges Benehmen“, sagte sie in einem Interview der Pädagogik-Zeitschrift Bildwoche. Dann wissen wir ja, wie die Zukunft von Fräulein Klara aussieht: Spätestens in acht Jahren wird sie pflichtvergessen herumgammeln; faul wie Oskar sein; lügen, dass sich die Balken biegen; unzuverlässig sein wie jeder Kiffer – eben ein Lotter-Luder, das sich immer sauber danebenbenimmt und die Nächte durchmacht. Das kommt davon, wenn Doris „Day“ Köpf auf die Frage, ob sie eine strenge Mutter sei, antwortet: „Ich glaube ja. Ich bin in Bayern auf dem Land aufgewachsen und natürlich durch meine Erziehung geprägt. Ich musste bis zum zehnten Lebensjahr an Schultagen um sieben Uhr ins Bett. Das habe ich übernommen.“ Bitte weiterschlafen.

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