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Kämpfe in Mogadischu

MOGADISCHU rtr ■ Bei Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und oppositionellen Milizen sind in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mehr als 42 Menschen getötet worden. Laut Berichten von Bewohnern Mogadischus ging es um die Kontrolle des Hafens der Hauptstadt. Bei den 18-stündigen Auseinandersetzungen habe es mehr als 100 Verletzte gegeben, berichteten Anwohner. Kurz vor Beginn der Kämpfe am Freitagabend hatte die Miliz eines Kriegsherren eine Ladung Waffen und Munition aus Äthiopien erhalten. Die Regierung warf den Rebellen vor, die im Aufbau begriffene Verwaltung des Landes hintertreiben zu wollen. Die erst im vergangenen Jahr gebildete Regierung von Präsident Abdiqassim Salad Hassan ist noch nicht Herr im ganzen Land. Weite Teile werden von den Milizen einiger Kriegsherren beherrscht. Äthiopien fürchtet offenbar, dass eine starke somalische Regierung unter den Einfluss muslimischer Fundamentalisten geraten könnte.

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