: Kämpfe in Mogadischu
MOGADISCHU rtr ■ Bei Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und oppositionellen Milizen sind in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mehr als 42 Menschen getötet worden. Laut Berichten von Bewohnern Mogadischus ging es um die Kontrolle des Hafens der Hauptstadt. Bei den 18-stündigen Auseinandersetzungen habe es mehr als 100 Verletzte gegeben, berichteten Anwohner. Kurz vor Beginn der Kämpfe am Freitagabend hatte die Miliz eines Kriegsherren eine Ladung Waffen und Munition aus Äthiopien erhalten. Die Regierung warf den Rebellen vor, die im Aufbau begriffene Verwaltung des Landes hintertreiben zu wollen. Die erst im vergangenen Jahr gebildete Regierung von Präsident Abdiqassim Salad Hassan ist noch nicht Herr im ganzen Land. Weite Teile werden von den Milizen einiger Kriegsherren beherrscht. Äthiopien fürchtet offenbar, dass eine starke somalische Regierung unter den Einfluss muslimischer Fundamentalisten geraten könnte.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen