: kurden fordern freiheit für öcalan
Über 35.000 Kurden aus ganz Europa haben vergangenen Samstag friedlich in Dortmund demonstriert. Ihr Motto lautete: „Frieden in Kurdistan“. Sie forderten die türkische Regierung zum Dialog auf: Nur wenn die Türkei den Kurden Minderheitenrechte einräume, sei eine Aussöhnung möglich, sagten sie. Dabei schlossen die Veranstalter die in der Türkei wie in der Bundesrepublik verbotene PKK mit ein – schließlich habe sich die PKK vom bewaffneten Kampf losgesagt. Neben der Freilassung von PKK-Chef Öcalan verlangten sie die Verbesserung der Haftbedingungen in türkischen Gefängnissen,wo sich derzeit über 300 Gefangene im Hungerstreik befinden. Mehr als 20 der Hungerstreikenden sind bereits gestorben. Unterstützt wurden die Forderungen der Demonstranten auch von prominenten Grünen wie dem Mitglied des britischen Oberhauses, Hugo Charlton, und der verteidigungspolitischen Sprecherin der Grünen, Angelika Beer. Fünf Demonstranten wurden wegen verbotenen PKK-Symbolen und -Fahnen festgenommen.FOTO: AP
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