piwik no script img

Sühnezeichen für Erinnern geehrt

Für ihre Verdienste um eine „aktivierende Erinnerungsarbeit“ ist die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste gestern mit dem diesjährigen Marion-Samuel-Preis geehrt worden. Die „Stiftung Erinnerung“ würdigte mit der mit 25.000 Mark dotierten Auszeichnung zugleich den Einsatz der christlichen Friedensorganisation für Versöhnung und Verständigung. Die kritische Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus sei für Sühnezeichen Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart, hieß es weiter. Seit der Gründung im Jahr 1958 haben sich mehrere tausend Menschen in ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen an Versöhnungsprojekten im In- und Ausland beteiligt. Zu den Aufgaben gehörten die Betreuung von Holocaust-Überlebenden, Obdachlosen, Flüchtlingen und ethnischen Minderheiten sowie die Arbeit in KZ-Gedenkstätten, auf Friedhöfen sowie in Alten- und Behinderteneinrichtungen. EPD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen