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j. s. g. boggs

Geld als Kunst

Seit 1984 zeichnet, malt und druckt er Geld: Der US-amerikanische Künstler J. S. G. Boggs hat schon in 12 Ländern über drei Millionen US-Dollar seiner Währung ausgegeben. Finanzbehörden und Geheimdienste haben immer wieder Teile seines Besitzes beschlagnahmt. In Australien und Großbritannien wurde er als Geldfälscher verhaftet. Allerdings hat Boggs bislang jeden Prozess gewonnen. Auch eine Klage der Bank von England konnte abgewiesen werden. In der Schweiz wurde ihm sogar offiziell die Erlaubnis zum Imitieren der Währung erteilt. Abwerbeversuche aus dem Geldfälschermilieu lehnt Boggs ausdrücklich ab. Seine Arbeiten sind im New Yorker Museum of Modern Art, im British Museum und im Art Institute of Chicago ausgestellt. In Berlin begleitet die Galerie „O2“ in der Tucholskystraße 38 in Mitte noch bis zum 16. Juni seine Transaktionen.

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