: zur person
ANDRES VEIEL
Andres Veiel wurde 1959 in Stuttgart geboren. Er studierte in Berlin Psychologie, beschloss aber nach seinem Diplom, diesen Beruf nicht auszuüben. Mitte der 80er-Jahre lernte er im Rahmen der Regieseminare im Berliner Künstlerhaus Bethanien Regie und Dramaturgie, unter anderem bei Krzysztof Kieslowski. Andres Veiel hat bisher zwei preisgekrönte Dokumentarfilme gedreht, in denen er die Prägungen und das Empfinden einer Generation erkundet und dabei auf Umwegen immer wieder zu Reflexion deutscher Befindlichkeiten und deutscher Geschichte gelangt: In „Balagan“ (1993) begleitet er eine jüdisch-palästinensische Theatergruppe, die den israelischen Umgang mit dem Holocaust kritisch hinterfragt, durch ihr Land. Der Selbstmord von drei seiner Klassenkameraden wird in „Die Überlebenden“ zum Ausgangspunkt einer Reise in die erdrückende Spießigkeit eines Stuttgarter Vororts.
FOTO: VERLEIH
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