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Urlaubsbetrüger reist in den Knast

Wegen Kreditkartenbetrugs, Bestellbetrügereien und betrügerischen Reiseveranstaltungen hat das Landgericht gestern einen Reisekaufmann zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der vorbestrafte Mann hatte Kunden um Ferienreisen geprellt sowie unter falschem Namen bei Versandhäusern Waren bestellt. Er wurde des Betrugs und der Urkundenfälschung in bis zu 74 Fällen schuldig gesprochen. Der Schaden wird auf 50.000 Mark geschätzt.

Der 34-Jährige hatte 1998 eine Kinderreisegruppe um eine Osterreise in die Schorfheide geprellt. 440 Mark pro Kind hatten die Eltern für die organisierten Ferien bezahlt. Weil der Reisekaufmann das Geld aber nicht überwies, wurden die 7 bis 14 Jahre alten Schüler vom Hotelbesitzer postwendend zurückgeschickt. Darüber hinaus hatten drei weitere Kunden für Urlaubsreisen gezahlt, die sie nie antreten konnten. Die Gelder habe er für sich verwendet. Ein Teil davon sei für Reiseleiterkurse weggegangen, so der Angeklagte, der im Nachhinein Reue zeigte. DDP

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