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Protest gegen rechts

In Düsseldorf demonstrierten 700 Menschen gegen rechte Gewalt nach Neonazi-Überfall auf Passanten

DÜSSELDORF dpa ■ 700 Menschen haben am Donnerstag-abend in Düsseldorf gegen rechte Gewalt demonstriert. Anlass der Kundgebung war ein Neonazi-Überfall vom Vorabend, bei dem drei Personen verletzt worden waren. Wie die Polizei gestern mitteilte, verlief die nicht angemeldete Kundgebung abgesehen von kleinen Rangeleien friedlich. Die Polizei sicherte den Demonstrationszug mit einem starken Aufgebot.

Sechs Neonazis hatten am Mittwochabend in Düsseldorf drei 27 bis 28 Jahre alte Passanten angegriffen und zwei Männer schwer, ein weiteres Opfer leicht verletzt. Ein Schwerverletzter lag nach Polizeiangaben gestern noch im Krankenhaus. Die Täter wurden nach Aufnahme ihrer Personalien auf freien Fuß gesetzt. Nach Informationen des Koordinierungskreises antifaschistischer Gruppen aus Düsseldorf und dem Umland sind zwei der sechs Täter bereits als aktive Neonazis bekannt.

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