: Keine Einigung bei VW
Beschluss über „5000 mal 5000“ vertagt. Gewerkschaft beharrt auf 35-Stunden-Woche, VW will mehr
HANNOVER taz ■ Volkswagen und die IG Metall haben sich auch in der fünften Verhandlungsrunde nicht auf einen Tarifvertrag für das Projekt 5000 mal 5000 geeinigt, durch das in Wolfsburg und Hannover bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze entstehen sollen. Nach zehnstündigen Gesprächen vertagten sich beide Seiten am Montagabend auf Anfang kommender Woche. Hauptstreitpunkt war erneut die Arbeitszeit der neu einzustellenden VW-Beschäftigten. Das Unternehmen rückte zwar von der 48-Stunden-Woche ab und bot eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 42,5 Stunden an. Für die Gewerkschaft jedoch ist eine Tarifvertrag „ohne 35-Stunden-Woche nicht denkbar“. Allerdings will sie darüber hinaus auch über Qualifizierungsregelungen für die VW-Neulinge reden. Die angebotenen 42,5-Stunden-Woche umfasst nach Angaben von VW-Sprecher Fred Bärbock die gesamte Anwesenheitszeit im Betrieb, zu der neben wertschöpfender Arbeitszeit auch Zeit für Qualifizierung und für Kommunikation in den Arbeitsteams zähle. JÜRGEN VOGES
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen