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Geldmaschine Biotech

■ Während die Ethikdebatte noch läuft, macht Eppendorf AG schon mal Gewinn

Alle Welt diskutiert zurzeit über Biotechnologie – die Eppendorf AG macht kräftig Geschäfte damit. Zweistellige Wachstumsraten konnte das Hamburger Unternehmen gestern vermelden. Steigerungen von 24 Prozent beim Umsatz und 51 Prozent beim Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern im 1. Quartal 2001 haben sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Klaus Fink bis zur Jahreshälfte fortgesetzt. Der Vorjahresumsatz von 505 Millionen Mark soll 2001 um bis zu 20 Prozent zulegen. Der für dieses Jahr ins Auge gefasste Börsengang werde zwar vorerst nicht erfolgen, dennoch stehe das seit Mitte 2000 als AG firmierende Unternehmen für diesen Schritt in den Startlöchern.

Eppendorf produziert in seinem Werk Zubehör für Labors wie Pipetten, Reaktionsgefäße und Zentrifugen sowie molekularbiologische Technologie, beispielsweise zur Identifizierung des genetischen Fingerabdrucks. Nach der Entschlüsselung des menschlichen Genoms beginnt laut Fink das „Zeitalter der Proteinforschung“, das einen „Zwang zu innovativen Methoden“ mit sich bringe. Eppendorf bringt pro Jahr rund 20 bis 40 Produkte auf den Markt und beschäftigte Ende 2000 rund 1500 Mitarbeiter, davon rund 700 in der Produktion. Die Zahl der Mitarbeiter sei mittlerweile auf 1700 gestiegen. „Wir wachsen jede Woche“, sagte Fink. lno/taz

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