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Protesteinkauf gegen Chipkarten

Die „Initiative gegen das Chipkartensystem“ hat für morgen zu einer Protestaktion aufgerufen. Mit einer Einkaufsaktion in einem Supermarkt in Friedrichshain soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Asylbewerber Chipkarten mit beschränkter örtlicher Gültigkeit anstelle von Bargeld erhalten. Bei dieser diskriminierenden Praxis entstünden dem Senat Kosten von 1,56 Prozent des Umsatzes, so die Initiative. Die Regelung des Asylbewerberleistungsgesetzes fördere außerdem rassistische Übergriffe im Alltag. Beim Karteneinkauf komme es immer wieder zu fremdenfeindlichen Bemerkungen, da das System die Flüchtlinge als „Menschen zweiter Klasse“ abstempele. Bei der Aktion sollen den Betroffenen die eingetauschten Waren abgekauft werden, um ihnen so Zugang zu Bargeld zu ermöglichen. Die Aktion in der Frankfurter Allee 37/39 beginnt um 16 Uhr. EPD

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