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Weniger Geld für Misereor

BERLIN taz ■ Die Etatkürzungen im Bundesentwicklungsministerium haben die Einnahmen der katholischen Hilfsorganisation Misereor verringert. Während 1999 noch 297 Millionen Mark zur Verfügung standen, seien es im Jahr 2000 nur 294 Millionen Mark gewesen. Misereor-Hauptgeschäftsführer Sayer sagte, entgegen anderer Versprechen sei Armutsbekämpfung kein Anliegen der Regierung. Außerdem kritisierte Sayer den offensichtlichen Plan der Bundesregierung, private Gelder für den UN-Aidsfonds zu sammeln. Das würde den bewährten Grundsatz der Subsidiarität verletzen. Er stützte sich dabei auf ein Interview der Wochenzeitung Die Zeit mit Außenminister Fischer. Sayer warnte die Bundesregierung, das Zusammenwirken von öffentlichen und privaten Trägern in der Entwicklungshilfe zu gefährden. ZIP

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