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UmweltBank: Börsendebüt o.k.

NÜRNBERG dpa ■ Der erste Börsengang einer „grünen Bank“ in Deutschland, der Nürnberger UmweltBank, ist gestern geglückt. Die Erstnotiz lag mit 11,50 Euro um vier Euro über dem Ausgabepreis. „Die Aktie hat sich sehr gut entwickelt, wir sind positiv überrascht“, sagte Sprecherin Gisela Böhm in der Frankenmetropole. Bis zum frühen Nachmittag wurden an den Börsen in Frankfurt, Stuttgart und München mehr als 23.300 Aktien umgesetzt. Die Aktie kostete gegen 14 Uhr 10,05 Euro. Der Ausgabepreis war bei 7,50 Euro festgesetzt worden. „Wir erwarten, dass in Zukunft Kurse von neun bis zwölf Euro und mehr möglich sind“, sagte Böhm. Mit einem Grundkapital von rund 19,7 Millionen Mark startete die Bank in den Börsenhandel. Zunächst sind rund 3,9 Millionen Altaktien im freien Handel erhältlich. Der Kurs der bislang außerbörslich gehandelten Altaktien lag zuvor bei rund 12 Euro. Die UmweltBank betreut derzeit rund 24.000 Kunden. Den größten Teil der Kredite hat sie unter anderem für den Bau von Niedrigenergiehäusern und Windkraftanlagen vergeben.

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