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Büro für 285.000 Mark

■ Bremer Theater will Zuschuss für Umbau

Für den Preis einer Eigentumswohnung will das Bremer Theater jetzt das Büro für den neuen Verwaltungsdirektor Lutz Dünnwald herrichten. 285.000 Mark kostet der „Umbau der Verwaltungsetage zur Unterbringung des Geschäftsführers und seines Vorzimmers“, heißt es in einer Vorlage für die Kulturdeputation. Aus dem Jahresetat von rund 42 Millionen Mark kann das Vier-Sparten-Haus die Renovierung nicht ganz bezahlen und beantragt deshalb einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Mark.

„Keine Kultureinrichtung wird dadurch belastet“, betont Markus Beyer, der Sprecher von Kultursenator Bernt Schulte (CDU), auf Anfrage. Das Geld soll aus einer so genannten Sammelkostenstelle kommen – wenn die Kulturdeputation dem Antrag zustimmt.

Für 285.000 Mark werden allerdings nicht nur Schreibtische und Bürostühle für Dünnwald gekauft, der am 1. Oktober in Vollzeit kaufmännischer Geschäftsführer der Bremer Theater GmbH wird. Nach Beyers Angaben müssen alte Büroräume abgebrochen, für zwei Arbeitsplätze neue Zugänge geschaffen und außerdem eine neue EDV-Anlage gekauft werden. „Personalumstrukturierungsmaßnahmen“ sind laut Vorlage geplant.

Die Kulturdeputation sollte schon am vergangenen Freitag über den Antrag entscheiden, doch das wurde vertagt. Am heutigen Donnerstag findet die Deputationssitzung im Theater statt, damit sich die PolitikerInnen vor Ort selbst ein Bild machen können. ck

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