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fakten

die vereinbarung

„Die Spitzenverbände der Wirtschaft sagen zu, ihren Mitgliedern betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Männern und Frauen sowie der Familienfreundlichkeit zu empfehlen“, heißt es in der Vereinbarung. Folgendes wird empfohlen:

– Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit als Unternehmensphilosophie zu verankern und nach innen und außen bekannt zu machen;

– die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur Chefsache zu machen;

flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, Jobsharing und Kinderbetreuungsmöglichkeiten einzurichten;

– Frauen weiter zu qualifizieren, um ihren Anteil in den Führungspositionen zu erhöhen;

– Ausbildungsangebote speziell für junge Frauen zu machen;

– Eltern in der Familienphase Angebote zur Weiterbildung und danach zur Wiedereingliederung zu machen;

verbindliche Zielvorgaben über Frauen in Führungspositionen zu formulieren;

– die MitarbeiterInnen bei der Umsetzung zu beteiligen.

Ein paritätisch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft besetztes Gremium wird eine Bestandsaufnahme machen und diese Maßnahmen alle zwei Jahre evaluieren.

Die Regierung bemüht sich im Gegenzug, Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung für Kinder auszubauen.

Schließlich verpflichtet die Regierung sich, keine gesetzlichen Regelungen einzuführen, so lange die Vereinbarung erfolgreich umgesetzt wird.

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