piwik no script img

Mordverdächtige in Jena gefasst

JENA/WITTEN ap/dpa ■ Die mutmaßlichen Ritualmörder von Witten sind gestern bei Jena gefasst worden. Die 22-jährige Frau und ihr 25-jähriger Mann sollen am vorigen Freitag in ihrer Wohnung einen 33-Jährigen mit 66 Messerstichen und mit Hammerschlägen umgebracht haben. Der 25-jährige Verdächtige ist nach Behördenangaben wegen Gebrauchs von Symbolen einer verfassungswidrigen Gruppe und unerlaubten Waffenbesitzes vorbestraft. In der Wohnung der Verdächtigen hatte die Polizei am Montag die Leiche eines Mannes gefunden, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den seit Freitag vermissten Frank H. handelt, wie das Bochumer Polizeipräsidium mitteilte. Offenbar hingen die Bewohner einem Satanskult an; In der Wohnung befanden sich okkulte Gegenstände und Symbole wie Totenschädel, ein schwarzer Sarg und Hakenkreuze. Es fand sich auch eine Namensliste. Die betroffenen Personen wurden unter Polizeischutz gestellt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen