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Beck‘s muss bremisch bleiben

■ Der geplante Verkauf aktiviert die Lokalpatrioten von der FDP

Der mögliche Verkauf von Beck & Co. (siehe auch taz S.8) ruft die Lokalpatrioten aus ihren Löchern. „Das ist ein schwerer Schlag für den Wirtschaftsstandort Bremen“ sagte Bremens FDP-Chef Claus Jäger. „Die Marke Beck's ist für Bremen ein mehr als bedeutendes Unternehmen, sie ist Teil der bremischen Identität“, meint Jäger. Beck's sei „eines der wenigen Unternehmen mit Weltgeltung, die ihren Sitz und ihre Entscheidungszentrale noch in Bremen haben.“

Allerdings sei es angesichts des Konzentrationsprozesses und des internationalen Wettbewerbs „einleuchtend, dass Beck's Partner braucht und größer werden muss“. Vor einem Verkauf beispielsweise an den US-Bierriesen Anheuser Busch warnt Jäger – übrigens gänzlich gegen liberale Grundsätze. Dann bestehe die „große Gefahr, dass Beck's eine ähnliche Entwicklung nehmen könnte wie schon zuvor traditionsreiche Bremer Kaffeefirmen, die zwar noch in Bremen produzieren, aber die Entscheidungskompetenz verloren haben.“

Deshalb sollten sich die Gesellschafter, aber auch insbesondere Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) als ehemaliges Vorstandsmitglied für Beck's einsetzen. Jäger: „Sie müssen alles unternehmen, um nicht nur den Produk-tionsstandort, sondern auch die Entscheidungszentrale für Bremen zu erhalten.“ ksc

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