designerreligionen (5): Die Glückssuche
Spirituelle Methoden der Ich-Optimierung erfreuen sich in der Psychoszene großer Beliebtheit. Beim Satsang, einer der jüngsten Bewegungen, heißt das Behandlungsziel Erleuchtung, der Weg führt über die Gemeinschaft mit einem Göttlichen. John de Ruiter wird nachgesagt, göttlich zu sein, genau wie einigen Satsang-Meistern, die sich de Ruiter zum Lehrmeister auserwählten. Unsere Serie beschäftigt sich mit dem religiösen Psychomarkt und den fließenden Übergängen zu Sekten und Kulten. Wir wollen einige Angebote ausleuchten und den Konsumenten aufklären. Denn mit rund zehn Milliarden Mark jährlich wird auf dem deutschen Psychomarkt kräftig verdient. PEWE
Bereits veröffentlicht: 30. 6.: Tantra; 2. 7.: Jashmuheens Lichtnahrungskult; 9. 7.: Kulturkampf um Religionsfreiheit, 16. 7.: Instant-Buddhismus oder die Verwestlichung einer Religion; Letzte Folge: 30. 7.: Sai Baba – der indische Guru
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen