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Nabu fordert Alternative zu A 26

Der Umweltverband Nabu hat Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) vorgeworfen, sich beim Thema A 26 von den südlichen Nachbarkreisen erpressen zu lassen. Mit der Zusage, die Trassenplanung für die Autobahn nach Stade auf Hamburger Gebiet voranzutreiben, wolle sich der Bürgermeister wohl Gegenleistungen für die Stadt sichern, wie etwa die Wasserversorgung aus dem Umland.

Der Nabu-Vorsitzende Rolf Bonkwald erinnerte daran, dass sich der rot-grüne Senat darauf festgelegt hat, möglichst die A 26 oder die Ortsumgehung Finkenwerder zu bauen. Er verlangte, die Pläne für die A 26 aufzugeben und die überwiegend hausgemachten Verkehrsprobleme im Alten Land anders zu lösen: mit Ortsumgehungen, einem besseren Angebot an Bussen und Bahnen und mehr Gütern auf der Schiene.

Für das Gebiet nördlich von Hamburgs hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Rohwer (SPD) unterdessen einen weiteren Ausbau der A 7 vorgeschlagen. Er will beim Bund den sechsspurigen Ausbau nicht nur bis Quickborn, sondern bis zum Bordesholmer Dreieck beantragen. knö

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