piwik no script img

Wasserspaß im Garten

■ Tipps für Schmuckstück-Teiche im Grünen

Wenn im Sommer die Sonne den heimischen Garten aufheizt, dann steigt die Sehnsucht nach einem Swimmingpool. Wenn aber Garten und Kasse dafür zu knapp sind, dann bietet ein Gartenteich doch zumindest eine optische Alternative – und das kann sogar ökologisch wertvoll sein, wie Sönke Hofmann vom NABU Bremen weiß.

Ein solcher Teich sollte mindestens 120 Zentimeter tief sein, damit er im Winter nicht ganz durchfriert. Eine Fläche von 10 bis 20 Quadratmetern ist dabei eine vernünftige Größe. Wichtig ist ferner, dass die Folie nicht aus PVC ist, kein Cadmium enthält und gegen UV-Strahlung beständig ist.

Bei der Auswahl seiner neuen „Haustiere“ sollte man allerdings auf die possierlichen kleinen Goldfischchen verzichten. „In kleineren Gartenteichen sorgt der Besatz mit Goldfischen für eine ökolologische Verarmung. Kleinere Tiere werden gefressen, und das zusätzliche Futter kann schnell zu Überdüngung und Algenteppichen führen“, gibt Hofmann zu bedenken.

Statt dessen rät er zu heimischen Wasserpflanzen, die wegen ihrer Widerstandskraft besonders geeignet und im Fachhandel erhältlich sind. Eier, Larven und Plankton „impft“ man am besten aus anderen Teichen ein – wobei ein Eimer als Spritze dienen kann. Libellen und andere Wasserinsekten werden ihren neuen Swimming-pool dann schon im Vorbeifliegen entdecken. taz

Weitere Tipps und Infos sind beim NABU an der Contrescarpe 8, 28203 Bremen erhältlich, gegen sieben Mark in Briefmarken erhält man die ausführliche Broschüre „Naturschutz ums Haus“.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen