: Sause bei der ersten Bremer Homo-Ehe
Jetzt sind sie als Frau und Frau unter der Haube: Die erste und bislang einzige Bremer Homo-Ehe ist doch noch eine rauschend-rosarote Party geworden. Eigentlich wollten Susanne Gläß und Evelyne Heiz nur ein kleines Vermählungs-Fest feiern (siehe taz von gestern). Dann gab es trotzdem Presserummel, Reis und eine Riesen-Überraschung: Freddie und Eddie, die beiden Friesenhengste des Brautpaars, zogen eine Hochzeitskutsche samt Friedenstaube vors Standesamt. Dicke Tränen der Rührung rollten, Braut und Braut fuhren in einen neuen, hoffentlich undiskriminierten Lebensabschnitt samt Schwiegereltern und der Möglichkeit, sich eines Tages wieder scheiden zu lassen.
Unter die ersten Lebenspartnerschaften in Deutschland will sich demnächst noch ein besonderes Paar mischen: Ubbo Seegelken und Ben Khumalo, zwei ehemalige Pfarrer im Oldenburger Land geben sich bald im Standesamt das Ja-Wort. ksc /Foto: Julia Baier
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen