: Mehr Druck auf Bush
Nach dem Senat fordern nun auch führende Senatoren konkrete Maßnahmen der USA gegen die Treibhausgase
WASHINGTON dpa ■ Zwei führende Senatoren haben Präsident George W. Bush am Wochenende aufgerufen, rasche Maßnahmen zur Eindämmung der Treibhausgase in den USA zu ergreifen und eine internationale Vereinbarung auszuhandeln. Der Demokrat Joseph Lieberman und der Republikaner John McCain forderten von Bush die Vorlage eines Plans zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes und anderer Schadstoffe durch die US-Fabriken. Die Senatoren kündigten zugleich noch für dieses Jahr einen eigenen Gesetzentwurf zur Festsetzung von Obergrenzen für die Emissionen an.
Der Appell kam nur wenige Tage nach der einstimmigen Verabschiedung einer Resolution des außenpolitischen Senatsausschusses, die Bush ebenfalls zum Handeln auffordert. In der Entschließung hieß es, Bush solle im Herbst mit konkreten Vorschlägen für einen bindenden internationalen Vertrag an den Verhandlungstisch zurückkehren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen