: Schwerer Stand in Österreich
HAMBURG dpa ■ Der Österreichische Rundfunk (ORF) räumt neuen privaten TV-Anbietern im Land kaum Chancen ein. „Der Aufbau eines neuen landesweiten Senders erfordert Investitionen von rund 700 Millionen Mark“, sagte der kaufmännische Leiter des ORF, Alexander Wrabetz (41). Ein neuer Sender bräuchte einen Marktanteil von kontinuierlich 15 Prozent, um sich durch Werbeeinnahmen refinanzieren zu können. In Österreich soll ab 2002 eine neue landesweite terrestrische Frequenz für einen privaten Anbieter eingerichtet werden. Der ORF erzielt mit ORF 1 und ORF 2 Marktanteile von insgesamt etwa 45 Prozent. Der einzige landesweite Privatsender, ATV, kommt höchstens auf Marktanteile im einstelligen Bereich.
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