: ORB: Fusion mit SFB schon 2004
Die angestrebte Fusion des Senders Freies Berlin (SFB) und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) ist aus ORB-Sicht schon im Jahr 2004 möglich. Der gemeinsame politische Wille zum Zusammenschluss sei da, sagte ORB-Sprecherin Pia Stein. Die Ratifizierung des Staatsvertrages für eine solche Zweiländeranstalt werde bis Ende 2002 angestrebt. „Wir halten es für möglich, dass der gemeinsame Sender im Jahr 2004 startet.“ Der Prozess habe im Sommer eingesetzt; jetzt stünden die Verhandlungen über die nächsten konkreten Schritte an. Auf einer Sitzung des SFB-Rundfunkrats wurde an Einzelheiten der geplanten Fusion zum Teil heftige Kritik geübt. Trotz der Beteuerung von SFB-Intendant Horst Schättle, er werde „die Interessen unseres Senders und der Mitarbeiter in die Fusionsverhandlungen einbringen“, wurden besonders das hohe Tempo und die mangelnde Transparenz des Fusionsprozesses kritisiert. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen