: Gefechte in Hebron
Zwei Tote bei Kämpfen. Solana besucht Israel. Bekennerschreiben für Mord an Geheimdienstler
JERUSALEM/GAZA/RAMALLAH rtr/dpa ■ Bei neuen Gefechten in Hebron im Westjordanland hat Israels Armee gestern zwei Palästinenser getötet. Augenzeugen berichteten, die Israelis seien erneut kurzfristig in ein palästinensisch verwaltetes Viertel der Stadt vorgedrungen.
Unterdessen wurde gestern als Teil der Bemühungen, ein Treffen zwischen Israels Außenminister Schimon Peres und Palästinenserführer Arafat vorzubereiten, der EU-Koordinator für Außenpolitik, Javier Solana, im Nahen Osten erwartet.
Eine bisher unbekannte palästinensische Gruppe hat gestern die Verantwortung für einen Anschlag übernommen, bei dem am Vortag in Gaza ein hochrangiger palästinensischer Geheimdienstoffizier getötet wurde. Laut Israels Rundfunk erklärten die „Märtyrer von Bilal al Ghul“, sie hätten Oberst Taisir Chatab getötet, weil er für den tödlichen Anschlag auf den Extremisten Bilal al-Ghul verantwortlich sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen