: Kaffee auf der Zuckerbäckerallee
Für die Karl-Marx-Allee in der Ostberliner City gibt es einen Lichtblick: Auf der einstigen DDR-Prachtmeile öffnet Ende September wieder das „Cafe Sibylle“. Das 1997 geschlossene Lokal leuchtet dann mit dem Logo aus den 50er-Jahren. Neben Kaffee wird es dort Informationen über das einzigartige Baudenkmal Karl-Marx-Allee geben. Eine ständige Ausstellung zeigt die Entstehung der zweieinhalb Kilometer langen Straße, die ursprünglich den Namen Stalinallee trug. Die teilweise im Zuckerbäckerstil errichteten Bauten waren in den 50er-Jahren hochgezogen worden. Seit 1995 wurden zwölf der 14 Gebäude auf der Allee mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Mark aufwendig saniert. 1993 hatte die Deutsche Pfandbrief- und Hypothekenbank AG (Depfa) die Blöcke von der Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain erworben. Das Land förderte die Sanierung. Voraussetzungen waren, denkmalgerecht zu arbeiten sowie ein lebenslanges Wohnrecht für die jetzigen Mieter. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen