: Geteiltes Leid
■ 8. Bremer Selbsthilfetag /Mehr als 40.000 Bremerinnen und Bremer in Gruppen organisiert
Weit über tausend Selbsthilfegruppen gibt es in Bremen. Mehr als 40.000 BremerInnen sind in ihnen organisiert. Einige Gruppen und Vereine stellen sich vom 13. - 15. September in der Unteren Rathaushalle vor. An ihren Ständen zuden Bereichen Gesundheit, Krankheit, Behinderung, Sucht, Psychosoziales, Frauen und Familien finden Interessierte Informationsmaterial oder persönliche Beratung.
Die Bedeutung von Selbsthilfegruppen ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Nicht nur ersparen sie dem Staat hohe Kosten, vor allem sind sie für die Betroffenen eine wichtige psychologische Stütze. Hier treffen sie auf Akzeptanz und Gleichgesinnte, die vielleicht schon lange mit dem gleichen Problem leben und wertvolle Ratschläge geben können. Oft entsteht nach einer Phase der persönlichen Auseinandersetzung das Bedürfnis, auch anderen zu helfen und politisch aktiv zu werden. "Selbsthilfe ist lebendige Demokratie“, meint Jobst Pagel vom Netzwerk Selbsthilfe, denn die Menschen befänden sich in einem ständigen Prozess der Bewusstseinsbildung und Informationsweitergabe.
Das Netzwerk Selbsthilfe (Telefonnummer: 0421-4988634) ist für viele die erste Anlaufstelle, denn es berät Menschen auf der Suche nach der richtigen Gruppe. Und die gibt es bei dem Angebot ganz bestimmt! Gess
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