: Wassereinbruch droht
BERLIN taz ■ Es besteht die Gefahr, dass große Teile der New Yorker U-Bahn unter Wasser gesetzt werden könnten, warnen Bauingenieure, die am Bau des World Trade Centers beteiligt waren. Unter dem Gebäudekomplex befanden sich noch sieben Stockwerke. Auf der untersten Etage, in einer Tiefe von 21 Metern, verliefen die Tunnel der U-Bahn-Linien, die den Hudson unterquerend Manhattan mit New Jersey verbanden.
Mit Besorgnis, so berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist, beobachten die Bauingenieure derzeit den Grund der U-Bahn-Tunnel in New Jersey. Dort hat der Wasserstand bereits eine Höhe von 15 Zentimetern erreicht. Ob das Wasser aus zerstörten Versorgungsleitungen im World Trade Center oder von den Löscharbeiten stammt oder aber die ein Meter dicke Wand, die den unterirdischen Komplex vor Wassereinbrüchen schützen sollte, undicht geworden ist, wagen die Ingenieure derzeit nicht zu sagen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen