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„Krieg ist keine Antwort“

 ■ Die erste großen Bremer Demonstration zu den Anschlägen in den USA spricht sich gegen Militärschläge aus

„Jetzt wird sich zeigen, wie zivilisiert wir wirklich sind.“ Ein alter Mann trug dieses Schild um den Hals, als er am Samstag Mittag gemeinsam mit 1.300 anderen „gegen die militärische Ausweitung“ des Konflikts durch die USA und deren erklärte Bündnispartner demonstrierte. Der Demonstrationszug formierte sich am Bahnhofsvorplatz, zog dann zum Marktplatz. Die Demonstrationblieb friedlich.

Aufgerufen hatten nicht Institutionen , sondern linke und friedensbewegte Einzelpersonen sowie die PDS. Auf dem Bahnhofsvorplatz sprachen Mitglieder des Bremer Friedensforums und des Bunds der Anti-Faschisten. Gespalten waren die Reaktionen, als der Hamburger Autonome Fritz Storim sagte, die USA müssten sich nach den Gründen für die Anschläge fragen. Mit Enttäuschung kommentierten etliche Demonstranten das Ausbleiben grüner Sympathien für ein „im Prinzip doch windelweiches Motto“, so einen der Teilnehmer. Dank des kleinsten gemeinsamen Nenners - kein Krieg - nahmen an der Demonstration Menschen vielfältiger politischer Herkunft teil. Für etliche, so war zu hören, war es seit langer Zeit das erste Mal, dass sie wieder auf die Straße gingen. Im Naturfreundehaus in der Buchtstraße gibt es in der nächsten Woche Treffen zum Thema geben. hey

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